




Langsam taste ich mich an die Stadt ran.
Weil es von der Stadt keine sinnvolle Karte gibt, braucht es Zeit und Geduld, den Ueberblick zu kriegen. Mit jeder Rischkafahrt kenne ich mich besser aus und entdecke immer wieder neue interessante Gassen. Die Fotos geben einen Eindruck von den St. Die Gassen in der Altstadt sind sehr eng, ungefähr zwei Meter breit. Rechts und links gibt es viele Läden, wo man reingelockt wird und sich dauern wehren muss. Auf der Strasse werde ich oft angesprochen mit: hello mam, und dann gehts los. Ich muss mich ziemlich bestimmt verhalten, und sagen dass ich nichts kaufem möchte. Gestern hatte ich aber eine sehr sympathische Begegnung mit einem Jungen, ca 12 Jahre alt. Er hat mich ein grosses Stück begleitet, um mir einen Tempel am Ganges zu zeigen. Als ich ihn fragte, wo er die englische Sprache so gut lernte, sagte er von seinen Freunden. Er sei nie zur Schule gegangen, das sei viel zu teuer gewesen für seine Familie. Eine Französin, ca 72 Jahre alt würde ihn jetzt im Schreiben unterrichten, wenn sie da sei.
Dieses Schicksal hat mich ziemlich traurig gestimmt. Manchmal hab ich echt ein schlechtes Gewissen, wenn ich bedenke wieviel Luxus wir in der Schweiz haben.
Die Dächer in der Altstadt sind von Affen besiedelt. Aus diesem Grunde sind sämtliche Häuser und Hotels mit Gittern versehen.
Die Fotos geben einen Eindruck von den Strassen der Stadt, Altstadthäuser, Affen und Markt.